bdla-Veröffentlichung zu Aufgaben und Verantwortung der Profession
Bildeten Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts Planungen von Hausgärten, Kleingärten und Volksparks die Arbeitsschwerpunkte von freiberuflich tätigen Gartenarchitekten, so hat das Berufsbild der Landschaftsarchitekten gut 100 Jahre später eindrucksvolle und umfangreiche Erweiterungen erfahren. Dies unterstreicht in Wort und Bild die aktuelle Broschüre „Landschaftsarchitekten – Planen für Mensch und Umwelt“ des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).
„Die Befassung mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen macht sehr schnell deutlich, dass die Themen der Landschafts- und Umweltentwicklung immer stärker im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen. Die Auswirkungen des Klima- und Energiewandels, demografische Entwicklung, das Verhältnis von Landwirtschaft und Umweltschutz, die Aspekte moderner Bürgerbeteiligung werden allerorts intensiv erörtert. Unsere Profession hat in den letzten Jahren mehr und mehr an Ansehen und Ausstrahlung hinzugewonnen hat und steht wie kaum eine andere Disziplin für eine Verknüpfung naturräumlicher und anthropogener Perspektiven, für eine Balance von Mensch und Umwelt“, führt bdla-Präsident Till Rehwaldt aus.
Die Broschüre gibt Auskunft über die Tätigkeitsfelder von Landschaftsarchitekten: Objekt- und Freiraumplanung, Erholung und Freizeit, Stadt- und Dorfentwicklung, Raumordnung und Regionalentwicklung, Naturschutz und Landschaftsentwicklung, Projektsteuerung und Partizipation, Gutachten und Beratung. Auf zwölf A5-Seiten werden ebenso kurze wie präzise Ausführungen gemacht über die Verantwortung und Zuständigkeiten der Profession, über Qualität und Preis ihrer Leistungen sowie über den Berufsverband, der seit über 100 Jahren für die Interessen der Garten-, respektive Landschaftsarchitekten eintritt, den Bund Deutscher Landschaftsarchitekten.